Im jahrelangen Glyphosat-Streit deutet sich in den USA eine mögliche Vereinfachung gerichtlicher Verfahren an, entschieden ist aber noch nichts. Die US-Regierung signalisierte nun Unterstützung dafür, dass nur noch das oberste Bundesgericht über den Fall entscheiden soll und nicht in jedem Bundesstaat einzelne Verfahren zu absolvieren sind. Der Aktienkurs nimmt die Nachricht überaus positiv auf und schießt nach oben.
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Derzeit häufen sich die FDA-Zulassungen bei Bayer. Mit der aktuellen, besonders schnellen Zulassung des Wirkstoffes Sevabertinib gegen das Zielmolekül HER2 können sich die Leverkusener in einem heißen Wettrennen diverser Pharmafirmen gut positionieren. Ursprünglich stammt der Antikörper aus einer Forschungskooperation von Bayer mit den US-amerikanischen Forschungsstätten Broad Institute des MIT und der Harvard-Universität, beide im Innovations-Hotspot Ostküste/Cambridge-Boston angesiedelt.
Trotz schwieriger Lage in der Biotech-Szene gelingen in einzelnen Konstellationen durchaus beachtliche Finanzierungsrunden. Die Münchner Tubulis hatte dies mit der rekordhohen Serie C-Runde gezeigt, doch auch in Berlin fand die Firma 4TEEN4 Pharma kürzlich zusätzliche Millionen. Nun hat ebenfalls in Berlin die Zelltherapie-Firma Captain T Cell, Ausgründung des Max-Delbrück Centrums, eine Finanzierungsrunde über mehrere Mio. Euro abschließen können, obwohl der Zelltherapie-Sektor als besonders schwierig angesehen wird. Ob hierbei schon das Netzwerk des Berliner Bayer Co.Labs eine positive Rolle spielte?
Die Leverkusener Bayer AG hat über die Berliner Pharmasparte einen Onkologie-Deal mit Kumquat Biosciences Inc. über 1,3 Mrd US-Dollar geschlossen. Es geht dabei um die Krebs-Treibermutation KRAS.


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